Freitag, 3. Januar 2020

Frederike die Zweite - mein Kleid zum Fest


Ich weiß, ich bin spät dran, aber nach Weihnachten ist bei uns vor Jos Geburtstag und danach kommt auch direkt das neue Jahr. Also etwas verspätet, aber dafür nicht weniger herzlich: Frohes Neues Jahr euch allen. Ich wünsche euch für das neue Jahr zu allererst Gesundheit (denn ohne ist alles Mist oder zumindest schwieriger) und dann ganz viele tolle, inspirierende und freudevolle Momente im Jahr 2020.




Ebenfalls verspätet zeige ich euch hier das Kleid, das ich mir für den heiligen Abend genäht habe. Das hat tatsächlich noch geklappt - und auch für die Madame und Jo gab es noch festliche Outfits. Mal sehen, ob ich die beiden noch mal zu einer Anprobe mit Fotoshooting überredet bekomme. Ich hatte mir das so schön ausgemalt: Die beiden auf unserem alten Schlitten, mit ein bisschen Weihnachtsdeko in der Hand... Nun ja, es gab Wichtigeres. Und auch wenn ich tolle Fotos der Kinder liebe, dürfen beide tatsächlich lieber spielen, wenn sie das wollen, als für mich zu posieren.



Die Weihnachtsfeiertage haben wir bei den Großeltern im Ruhrgebiet verbracht. Die Kinder lieben das - und ich genieße es auch, ein bisschen betüdelt zu werden. Allerdings bin ich nach fast einer Woche dann auch immer wieder froh nach Hause zu kommen. Mir fehlen dann irgendwann doch ein bisschen der Freiraum - und mein Nähzimmer. Viel genäht habe ich noch nicht wieder. Für die Silvesterfeier und Jos Geburtstag habe ich viel gekocht und gebacken und wir hatten viele Gäste.



Immerhin habe ich es geschafft das Kleid zu kürzen. Am heiligen Abend war es noch ziemlich genau 10cm länger. Beim Zuschnitt hatte ich mir das so schön vorstellt mit dem etwas über knielangen Kleid. Irgendwie edler und klassischer.  Aber: Ich bin zu klein für mittellange Kleider. Es sah gedrungen aus und der Rock hat doll aufgetragen. Ich verbuche das als Lerneffekt.

WERBUNG ab hier (wegen Markennennung, Stoffe und Schnitt sind selbst gekauft)



Genäht habe ich übrigens wieder eine Frederike von Konfetti Patterns. Nachdem ich mir das Schnittmuster beim ersten Mal ja aufwändig auf mich angepasst hatte (hier könnt ihr das noch mal nachlesen), ging es dieses Mal ganz leicht. Und ich muss sagen, dass ich ziemlich zufrieden bin.

Das Einzige, das ich nicht bedacht hatte, ist, dass mein Plissee-Rock, der zudem noch überbreit zugeschnitten ist, ein erheblich höheres Gewicht hat als mein Proberock aus Singlejersey. Dadurch zieht es den Stoff am Rücken wieder etwas aus und das Oberteil wirkt beim Tragen hinten zu lang (Falten, die sich aufstauchen).  Außerdem werfen die Ärmel noch immer einige Zugfalten. Mal sehen, wie ich das noch gelöst bekomme.



Besonders verliebt bin ich in die kleine Chiffonschleife am Ausschnitt. Ich weiß, dass ist vielleicht nicht ganz so passend für eine fast 37-Jährige. Aber das ist mir ehrlich gesagt egal ;-)

Der Gürtel ist übrigens auch selbst gemacht. Es ist ein einfacher Lederstreifen aus einem Restpaket (deshalb ist er etwas zu kurz), in den ich 2 Ösen eingeschlagen habe. Normalerweise binde ich ihn mit einem passenden Lederriemen zusammen. Hier habe ich mich für ein Satinband entschieden. Leider ist die Schleife offenbar während des Foto-Shootings aufgegangen. Das ist das Problem bei einem Ein-Frau-Betrieb wie mir. Das sagt einem keiner... und bei der Bildkontrolle habe ich nicht drauf geachtet. Misslich, aber nicht zu ändern. Ich traue euch Kreativen einfach zu, die fehlende Schleife herbei zu sehen ;-)

In Kürze:
Schnitt: Frederike von Konfetti Patterns
Stoff: Uni-Jersey von Homemade by Steffi, 
Plissee und Chiffon von Stoff & Stil, 
Leder von Joe und Anna
Verlinkt bei Freutag


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